Home
 Johannes
 Robin
 Laurenz
BuiltByNOF
 Johannes

Ich bin Johannes und wie auf dem Bild nicht ganz,Johannes_3
leicht zu erkennen mit einer großen Leidenschaft für die Musik ausgestattet. Meine Fähigkeiten diese zu beherrschen ist auf diesem Foto allerdings wunderbar getroffen. Musik in der Schule war ein Alptraum, Wanderlieder mochte ich nicht hören und schon gar nicht vor der Klasse vorsingen: sechs, setzen! Allerdings hatten wir einen Klassenkameraden, der ein wenig aussah wie ein schon in der Jugend in die Breite gegangener Elvis Presley und das Beste war, er konnte auf dem Klavier Lieder begleiten, die wir aus dem Radio kannten und derer wir uns nicht schämten. Er war Gitarrist und brachte mir die ersten Akkorde bei. Ich übte fleißig, meine Eltern meinten für den falschen Beruf, und der Durchbruch wollte sich nicht einstellen, ich meine zu Recht, denn das Geheimnis von Rock, Pop oder Jazz blieb mir fürs erste verborgen. Sehr viel später bekam ich Notenblätter von kleinen Gitarrenstücken in die Hand. Das erste Lied das ich auf diese Weise lernte war Greensleeves, eine langwierige Angelegenheit, da ich im Musikunterricht ja nicht aufgepasst hatte, aber es ging. Die Noten wurden zu Lichtern in der Dunkelheit. Jedem erlernten Musikstück ging eine lange Übungszeit voraus und wenn ich es dann meinte zu beherrschen, verflüchtigte es sich recht schnell wieder aus meinem Bewusstsein. Jedes etwas kompliziertere Stück wollte täglich gespielt werden, so blieb mein Repertoire recht überschaubar. Klassik ist eine wunderbare Musik, wenn man einmal Zugang zu ihr gefunden hat, aber Freunde konnte ich damit nicht all zu sehr strapazieren. Also besaß ich auf einmal eine E-Gitarre, gebraucht, preiswert und wie sich im Laufe der Zeit heraus stellen sollte, zu schlecht um mehr als Punk damit zu spielen. Ich aber hatte andere Musik im Sinn. Es folgten einige Versuche mit Freund, Bekannten, oder anderen Musikern, in einer Band zu spielen, aber es war ungleich schwieriger neben den eigenen Unzulänglichkeiten auch noch die der anderen im Auge zu behalten. . .  Und der Sound war einfach schrecklich!
Inzwischen habe ich eine Valley Arts Gitarre und einen kleinen Übungsverstärker von Kustom mit der Bezeichnung Solo 16 DFX, beides sind feine Instrumente, die eine Vielzahl von Sounds zulassen und gut miteinander harmonieren.
Durch die Liebe zur Musik wurde fast automatisch das Interesse an der Musikreproduktion geweckt. Mein erster Verstärker war ein umgebauter tragbarer Radioempfänger. Mein Bruder hat dieses Wunder in ein neues Gehäuse mit etwas größerem Lautsprecher gepackt und mir zu Weihnachten geschenkt. 2 Watt vielleicht und natürlich mono. Es hat mich zusammen mit meinem ersten Plattenspieler, einem Dual, etwa 2 Jahre begleitet, bevor ich das Geld für meinen ersten Stereo Verstärker der Marke Marantz zusammen hatte. Eine Liebe zu der ich im Laufe der Jahre immer wieder zurückgekehrt bin. Zwischen durch hatte mich ein gut geschulter Hifi-Verkäufer in den Zirkel der Linn Gemeinde gezogen und mir im Laufe von 5 Jahren mehrere Anlagen verkauft, bis die Vernunft siegte und ich dem finanziellen Overkill absagte. Die Ästhetik gab letztendlich den Ausschlag und nun höre ich wieder mit einem alten Marantz Pm 6a meine Musik und Fernsehsendungen. Ein Linn LP 12 mit Clyde System ist auch geblieben und ich glaube nicht, dass es jemals eine Alternative dafür geben wird.

[Home] [Johannes] [Robin] [Laurenz]